Du träumst von deiner Traumhochzeit, aber die Zahlen auf dem Papier lassen dich schlucken? Keine Panik! Aber was kostet eine Hochzeit? Die durchschnittliche deutsche Hochzeit kostet mittlerweile zwischen 15.000 und 20.000 Euro - doch das bedeutet nicht, dass deine Feier genauso teuer sein muss. Mit der richtigen Planung und ein paar cleveren Tricks kannst du deine Wunschhochzeit feiern, ohne dich jahrelang zu verschulden.
In diesem Artikel zeigen wir dir sieben praxiserprobte Strategien, mit denen du dein Hochzeitsbudget realistisch kalkulierst und gleichzeitig intelligent sparst. Von der ersten Kostenübersicht bis zu versteckten Sparpotentialen - hier erfährst du alles, was du wissen musst und kannst dir unseren praktischen Budgetplaner herunterladen.
Budget Hochzeit: 7 bewerte Tipps für dein Budget:
Definiere deine absolute Schmerzgrenze
Bevor du auch nur eine Location anschaust, setzt euch als Paar zusammen und bestimmt eure finanzielle Obergrenze. Schaut ehrlich auf eure Konten, prüft mögliche Zuschüsse von Familie und Freund:innen, und legt fest: Bis hierhin und nicht weiter.
Expert:innen raten, maximal 15 Prozent eures Jahresnettoeinkommens für die Hochzeit einzuplanen. Diese Zahl gibt dir einen realistischen Rahmen, der deine finanzielle Zukunft nicht gefährdet. Allerdings ist diese Zahl auch kein Muss - die Grenze liegt an euch. Auch eine Low Budget Hochzeit kann mit cleveren Spartricks zu einem außergewöhnlichen Erlebnis werden. Notiert euer Limit auf jeden Fall ganz oben auf eurer Planungsliste - sie ist euer Kompass für alle weiteren Entscheidungen.
Wenn euch diese Entscheidung schwerfällt, gibt es auch kostenlose Hochzeit Kostenrechner, mit denen ihr ein ungefähres Gefühl dafür bekommt, wie teuer eure Hochzeit werden könnte.
Wichtig: Plant einen Puffer von mindestens 10 Prozent für unvorhergesehene Ausgaben ein. Erfahrungsgemäß entstehen immer Last-Minute-Kosten, die ihr nicht eingeplant hattet.
Hochzeit Kosten: Erstelle eine detaillierte Kostenaufstellung
Listet alle Kostenpunkte auf, die auf euch zukommen. Die größten Posten sind typischerweise Location und Catering Kosten (40-50 Prozent), Fotografie (10-15 Prozent), Kleidung (10 Prozent) und Hochzeitsdekoration (5-10 Prozent).
Recherchiert für jeden Punkt realistische Preise. Nutzt dafür Hochzeitsportale, fragt in Facebook-Gruppen oder sprecht mit kürzlich verheirateten Freund:innen. So vermeidet ihr böse Überraschungen, wenn die ersten Angebote eintreffen.
Achtet auf versteckten Kosten: Trinkgelder, Übernachtungen, Transportkosten und eventuelle Genehmigungen. Kleinen Posten summieren sich schnell.
Priorisiere nach dem 3-Kategorien-System
Nicht alles ist gleich wichtig. Teilt eure Wunschliste in drei Kategorien ein: Must-haves, Nice-to-haves und Can-wait. Bei den Must-haves dürft ihr nicht sparen - hier investiert ihr den Großteil eures Budgets.
Für die meisten Paare gehören dazu: professionelle Fotografie, gutes Essen und eine stimmungsvolle Location. Nice-to-haves könnten eine Live-Band, aufwendige Blumenarrangements oder eine Candybar sein. Can-wait sind Extras wie Feuerwerk oder eine Fotobox.
Diese Priorisierung hilft euch, wenn ihr Kompromisse eingehen müsst. Ihr wisst sofort, wo ihr kürzen könnt, ohne dass eure Traumhochzeit leidet.
Nutze die Off-Season-Vorteile
Heiratet ihr zwischen November und März oder unter der Woche, könnt ihr bis zu 30 Prozent sparen. Viele Locations und Dienstleister bieten in der Nebensaison deutlich günstigere Preise an.
Auch Freitag-Hochzeiten werden immer beliebter und sind oft günstiger als Samstags-Termine. Eure Gäste nehmen gerne einen Tag Urlaub, wenn sie dafür bei eurer Traumhochzeit dabei sein können.

Vergleiche mindestens drei Angebote
Holt für jeden größeren Posten mindestens drei Angebote ein. Die Preisspanne bei Hochzeitsfotograf:innen, Florist:innen oder Caterern kann enorm sein und teuer bedeutet nicht automatisch besser.
Achtet dabei nicht nur auf den Preis, sondern auch auf Leistungsumfang und versteckte Kosten. Manche Anbieter wirken günstig, verlangen aber Aufschläge für Anfahrt, Aufbau oder Überstunden.
Kombiniere DIY mit Profi-Dienstleistungen
Spart clever, indem ihr selbst Hand anlegt - aber nur dort, wo es Sinn macht. Gastgeschenke wie selbstgemachte Marmelade oder besondere Kartendeko wie Blüten könnt ihr wunderbar selbst gestalten.
Bei Fotografie, Catering oder Technik solltet ihr jedoch auf Profis setzen.

Tracke jeden ausgegebenen Euro
Führt eine Excel-Tabelle oder nutzt eine Hochzeitsbudget-App, um alle Ausgaben im Blick zu behalten. Aktualisiert sie wöchentlich und vergleicht Plan mit Ist-Zahlen. Hier findet ihr ein Template von uns für euren Budgetplaner, das ihr nach Belieben anpassen könnt.
Hochzeit Kosten: So behältst du den Überblick
Mit unseren Tipps und einem gut durchdachten Budgetplaner könnt ihr eure Traumhochzeit stressfrei und ohne schlechtes Gewissen planen.
Wenn ihr noch weitere Inspiration oder Unterstützung braucht, lohnt sich ein Blick in unseren Blog: Dort findet ihr praktische Checklisten, nützliche Planungstipps und viele Ideen, die euch Schritt für Schritt durch die Hochzeitsvorbereitung begleiten.
Wir wünschen euch viel Erfolg beim Planen, jede Menge Freude bei den Vorbereitungen und unvergessliche Momente an eurem großen Tag!